Shell in Verkaufsgesprächen über Nord-Raffinerien
(dpa) Der Mineralölkonzern Shell führt Gespräche mit möglichen Käufern für seine Raffinerien in Heide-Hemmingstedt und Hamburg-Harburg. Das sagte eine Unternehmenssprecherin von Shell Deutschland am Mittwoch der dpa. Weitere Informationen gab es aufgrund der laufenden Gespräche nicht. Zu jüngsten Angaben in «The Times», dass der indische Energie-Konzern Essar, die staatliche Ölgesellschaft Libyens sowie ein saudischer Investor Interesse bekundet oder sogar schon Angebote abgegeben haben sollen, hieß es lediglich: «Kein Kommentar.» Zu Spekulationen äußere sich Shell grundsätzlich nicht.
Shell hatte im März bekanntgegeben, sich von seinen beiden Raffinerien in Heide-Hemmingstedt und Hamburg-Harburg, die zu den kleineren Anlagen zählen, trennen zu wollen. Dem Zeitungsbericht zufolge ist auch eine Raffinerie in Großbritannien betroffen. Demnach will der Energiekonzern angeblich 1,7 Milliarden Euro beim Verkauf der drei Anlagen erlösen. Shell wolle sich weltweit aus strategischen Gründen auf größere Anlagen konzentrieren, hieß es im Frühjahr.
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