Chevron verkauft Gas für 41 Milliarden Euro nach Japan und Südkorea
(dpa-AFX) Der US-Ölkonzern Chevron hat Abnehmer für große Teile seines Gases von der australischen Förderstätte "Gorgon" gefunden. 25 Jahre lang liefert Chevron nun den japanischen Unternehmen Osaka Gas und Tokyo Gas den Brennstoff, bei der südkoreanischen GS Caltex sind es bis zu 20 Jahre, wie Chevron am Donnerstag mitteilte. Das Geschäft habe ein Volumen von mehr als 70 Milliarden australischen Dollar (41 Mrd Euro), sagte Premierminister Kevin Rudd. Chevron selbst nannte keinen Wert.
"Gorgon" ist ein Gemeinschaftsprojekt dreier Konzerne: Chevron hält an dem Projekt die Hälfte, Shell und ExxonMobil jeweils ein Viertel. Das Erdgas soll vor allem nach China, Indien und Japan exportiert werden. Exxon Mobil vereinbarte bereits mit dem Ölkonzern PetroChina einen langfristigen Liefervertrag.
Im Rahmen des Geschäfts mit den japanischen Firmen erhalten diese auch Anteile am Projekt: Osaka Gas 1,25 Prozent und Tokyo Gas 1 Prozent. Entsprechend verringert sich die Beteiligung von Chevron. Es steht allerdings noch die finale Entscheidung darüber aus, ob die Ölkonzerne tatsächlich in die Förderstätte investieren. Damit wird in den kommenden Tagen gerechnet. Die nötigen Genehmigungen der australischen Regierung liegen seit Ende August vor.
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