Ontario nimmt Chemiebranche in die Pflicht

08.10.2009 - Kanada

In der chemischen Industrie erwirtschaftet Ontario jährlich einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro (21 Milliarden kan. Dollar). Um ökologische Innovationen voranzutreiben, stellt die Provinzregierung jetzt ein Investitionspaket in Höhe von 8,6 Millionen Euro (13,6 Mio. kan. Dollar) bereit. Ziel der Förderung ist es, Schadstoffe in der Umwelt und in Verbrauchsgütern zu reduzieren.

Die Finanzmittel erhält das GreenCentre Canada, das seinen Sitz im Innovationspark der Queen‘s University in Kingston hat. Das im Februar 2009 gegründete nationale Forschungszentrum hat sich auf die Fahnen geschrieben, umweltfreundliche Alternativen zu traditionellen chemischen Verfahren und Substanzen zu fördern. Bereits frühzeitig sollen Wissenschaftler und Unternehmen zusammengebracht werden, um gemeinsam an Entwicklungen zu arbeiten und innovative Produkte schneller auf den Markt zu bringen. „Wir haben es hier mit einem neuen Modell technologischer Kommerzialisierung im 21. Jahrhundert zu tun. Wir freuen uns daher über die finanzielle Unterstützung der Regierung ganz besonders. Schon in den ersten fünf Jahren rechnen wir mit der Gründung einer Reihe von Start-Up Unternehmen mit mehr als 250 neuen, hochqualifizierten Arbeitsplätzen“, sagt John P. Molloy, Präsident und CEO von PARTEQ Innovations, unter dessen Leitung das GreenCentre Canada arbeitet.

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer sauberen Umwelt ist der Toxics Reduction Act, der im Juni dieses Jahres verabschiedet wurde. Das Gesetz soll zur Reduzierung von Schadstoffen und zu einer verbesserten Verbraucherinformation beitragen.

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