BASF richtet Geschäft für den Brennstoffzellen-Markt neu aus

Schließung des Standorts der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt

09.11.2009 - USA

Die BASF stellt ihr Geschäft für den Markt mit Brennstoffzellen neu auf: Zukünftig wird das Unternehmen seine Kompetenz zur Herstellung von Hochtemperatur Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) am Standort Somerset, New Jersey, USA bündeln. Die betrieblichen Tätigkeiten bei der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt werden zum 31. Dezember 2009 eingestellt. Es ist geplant, den Standort im Laufe des Jahres 2010 zu schließen.

In Somerset produziert die BASF Fuel Cell Hochtemperatur MEAs sowie wichtige Vorprodukte, wie z.B. Elektroden. Damit deckt Somerset als einziger Standort das komplette Herstellungsverfahren für MEAs ab.

„Neben dem integrierten Produktionsverfahren bietet der Standort in Somerset den Vorteil, dass wir näher an unseren Kunden und den entscheidenden Zukunftsmärkten, wie zum Beispiel Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung sind“, sagt Stefano Pigozzi, Leiter des Unternehmensbereichs Anorganika der BASF SE, zu dem die BASF Fuell Cell GmbH gehört. „Durch die Kompetenzbündelung beider Standorte steigern wir also insgesamt unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Pigozzi weiter.

Durch die Umstrukturierung entfallen in Frankfurt 43 Arbeitsplätze. „Gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung werden wir nach sozial verantwortlichen Lösungen für die Mitarbeiter suchen“, so Dr. Horst-Tore Land, Geschäftsführer der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt.

Neben den Aktivitäten in Frankfurt und Somerset, betreibt die BASF seit Mai 2008 ein Labor im japanischen Yokkaichi, das gezielt die anwendungstechnische Betreuung der Kunden vor Ort übernimmt.

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