Schlechtes US-Wetter bremst Bayer
Jahresausblick zunehmend ambitioniert
(dpa-AFX) Ein schwieriges Geschäft mit Landwirten stimmt den Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer für das Gesamtjahr ein wenig vorsichtiger. Der Dax-Konzern bestätigte bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal in Leverkusen zwar den Jahresblick, bezeichnete ihn aber als "zunehmend ambitioniert". Grund sind eher schwache Agrar-Geschäfte in den USA, da dort schlechtes Wetter mit Überschwemmungen die Produktion der Landwirte behinderte. Ein deutliches Wachstum des Pharmageschäfts konnte das nur teilweise ausgleichen.
Im abgelaufenen zweiten Jahresviertel stieg der Konzernumsatz zwar um mehr als ein Fünftel auf knapp 11,5 Milliarden Euro, das lag aber insbesondere an der Übernahme von Monsanto. Die US-Saatguttochter floss vor einem Jahr nur teilweise ins zweite Quartal ein. Währungseffekte sowie Unternehmenzu- und -verkäufe herausgerechnet stieg der Umsatz um 0,9 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen legte - auch hauptsächlich wegen des Monsanto-Effekts - um knapp ein Viertel auf 2,93 Milliarden Euro zu. Währen der Umsatz leicht unter der durchschnittlichen Analystenschätzung blieb, lag das operative Ergebnis einen Tick darüber.
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