Pfeiffer Vacuum investiert nach Rückgängen 2019 noch stärker
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(dpa) Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum geht nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang 2019 vorsichtig ins neue Jahr. Zwar rechnet Konzernchef Eric Taberlet mit einem Umsatzplus, verwies aber auch auf die Risiken durch den Coronavirus-Ausbruch im «wichtigen Wachstumsmarkt in China».
Zudem wollen die Hessen mehr Geld für künftiges Wachstum investieren. Daher ist 2020 trotz des angestrebten Umsatzwachstums keine erhebliche Verbesserung der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern zu erwarten, wie das Unternehmen am Donnerstag im mittelhessischen Aßlar auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.
Die 2019 zweimal gestutzten Unternehmensprognosen erreichte der im Nebenwerte-Index SDax gelistete Konzern letztendlich. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um gut 4 Prozent auf rund 633 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern blieben davon gut 65 Millionen Euro hängen. Das waren 31,5 weniger als im Vorjahr.
Belastet wurde das Geschäft durch eine schwache Nachfrage von Unternehmen aus der Halbleiter- und Beschichtungsbranche, die unter anderem Pumpen herstellen, die für saubere Luft etwa in Chipfabriken sorgen sollen. Detaillierte Zahlen will Pfeiffer Vacuum am 26. März vorlegen.
Wie zudem bekannt wurde hält der familiengeführte Branchenkollege Busch mittlerweile etwas mehr als 60 Prozent an Pfeiffer Vacuum. Das mittelhessische Unternehmen gehört bereits seit November 2018 zu gut der Hälfte dem Pumpenhersteller und Familienkonzern. Beide Unternehmen arbeiten in Einkauf und Vertrieb, bei Forschung und Entwicklung sowie in der IT zusammen. Der Mehrheitsübernahme war ein längerer Machtkampf bei Pfeiffer Vacuum vorausgegangen.
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