BASF schafft Ertragssprung
Während einer Telefonkonferenz zur Vorstellung der aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr und das zweite Quartal 2010 erklärte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht: „Unsere Strategie ist klar: Wir richten uns weiter auf kundennahe Geschäfte aus und fokussieren uns auf Wachstumsmärkte. Die Kapitalmärkte erkennen unsere Leistung an. Der Kurs der BASF-Aktie hat sich im ersten Halbjahr 2010 mit einer Steigerung von 7,8 % besser als DAX 30, DJ EURO STOXX 50 und alle Chemie-Indizes entwickelt.“
Nach der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten 2010 hat die BASF auch im zweiten Quartal weiter an Fahrt gewonnen. Der Umsatz im zweiten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 % auf rund 16,2 Milliarden €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 94 % auf 2,2 Milliarden €.
Kumuliert legte der Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 28 % auf 31,7 Milliarden € zu und das EBIT vor Sondereinflüssen um 96 % auf 4,2 Milliarden €. Gegenüber dem guten ersten Quartal 2010 konnten sowohl Umsatz als auch EBIT vor Sondereinflüssen gesteigert werden. Dazu trug insbesondere die sehr starke Nachfrage im Chemiegeschäft - also in den Segmenten Chemicals, Plastics, Functional Solutions und Performance Products bei, die durch die Wiederauffüllung der Läger entlang der Wertschöpfungsketten verstärkt wurde.
Ausblick für das Gesamtjahr 2010
Die Einschätzung für das Gesamtjahr beruht auf folgenden weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3 - 4 %; Anstieg der Industrieproduktion um 7 - 8 %; Anstieg der Chemieproduktion (ohne Pharma) um 7 - 8 %; US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,30 US$/€; Ölpreis von 75 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt
Hambrecht: „Wir gehen davon aus, dass wir unseren Umsatz im Jahr 2010 kräftiger steigern werden als die weltweite Chemieproduktion. Wir erwarten, dass wir das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich verbessern und eine Prämie auf die Kapitalkosten verdienen werden. Unserer Dividendenpolitik folgend, erwarten wir für 2010 eine höhere Dividende.“
Der BASF-Chef rechnet damit, dass sich die konjunkturelle Erholung im zweiten Halbjahr 2010 moderat fortsetzt. Die notwendige weltweite Konsolidierung der staatlichen Haushalte werde die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ebenso belasten wie das Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme. Weitere Risiken ergeben sich vorrangig aus volatilen Rohstoffmärkten, Überkapazitäten, wachsenden geopolitischen Spannungen und Protektionismus.
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