Akzo Nobel federt Rohstoffkosten im zweiten Quartal ab
(dpa-AFX) Akzo Nobel hat im zweiten Quartal dank Preiserhöhungen kräftig zugelegt. Der Umsatz sei um acht Prozent auf 4,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte der niederländische Chemiekonzern am Donnerstag mit. In gleicher Höhe legte das operative Ergebnis (EBITDA) zu und erreichte Ende Juni 593 Millionen Euro. Dies war mehr als Analysten erwartet hatten. Akzo Nobel hatte die Preise für seine Produkte angehoben und so eigenen Angaben zufolge die nach wie vor hohen Rohstoffkosten sowie negative Effekte aus Währungsschwankungen auffangen zu können.
Steigende Rohstoffkosten werden laut dem seit April amtierenden Akzo Nobel-Chef Ton Büchner auch für den Rest des Jahres ein Thema sein. Akzo Nobel ist der weltgrößte Hersteller von Farben. Zu schaffen machen dem Unternehmen vor allem die Preissteigerungen bei Titanoxid, das in Beschichtungen wie Lacken und Anstrichen eingesetzt wird. Sorgen bereitet dem Konzernchef zudem die angespannte wirtschaftliche Lage. Eine Rezession in Europa, eine schleppende Erholung der US-Wirtschaft oder ein Abschwung in Asien könnten signifikante Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung haben, warnte er.
Akzo Nobel hatte im vergangenen Jahr ein Sparprogramm auf den Weg gebracht und in diesem Jahr bereits 800 Stellen gekappt. Die anfallenden Kosten für den Konzernumbau belasteten das Nettoergebnis. Unter dem Strich sank der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft im zweiten Quartal von 251 auf 197 Millionen Euro.
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