Greenpeace warnt vor krebserzeugenden Schneesprays
Vier von sechs Schneesprays zur Weihnachtsdekoration in Innenräumen enthalten krebserzeugende Substanzen in hohen Konzentrationen. Greenpeace hat nach Hinweisen sechs verschiedene Schneespray-Produkte von einem Labor untersuchen lassen. Vier Produkte enthalten N-Nitroso-morpholin. Diese zur Gruppe der Nitrosamine gehörende krebserzeugende Chemikalie ist in der EU wegen ihrer Gefährlichkeit verboten. Vor allem für Kinder stellt der Schnee aus der Dose eine akute Gefahr dar.
Weißes Weihnachtsgift
Die belasteten Proben enthielten N-Nitroso-morpholin im Bereich mehrerer hundert Milligramm pro Kilogramm. Das am stärksten belastete Produkt war ein Schneespray der Marke Meyco Hobby. Eine ähnlich hohe Konzentration wies das Labor in dem Spray von Goodmark nach. Etwas weniger belastet - jedoch nicht unbedenklich - sind die Produkte von Gerd Rodermund, Riffelmacher und Weinberger. Lediglich in den Schneesprays der Firmen Brauns-Heitmann und Solchim konnte das Labor diese krebserzeugende Chemikalie nicht nachweisen. Für alle Produkte gilt: Der aufgesprühte Schnee ist stärker belastet als das Produkt in seinem flüssigen Zustand innerhalb der Dose. Wie das N-Nitroso-morpholin in die Dose gelangt - ob bei der Herstellung, erst in der Dose oder beim Sprühen - ist nicht bekannt.
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