Polyplastics, Mitsubishi Gas Chemical, Korea Engineering Plastics and Ticona investieren in eine neue Anlage Polyacetal in China
Polyplastics Co. Ltd., Mitsubishi Gas Chemical Company Inc. (MGC), Korea Engineering Plastics Co. Ltd. (KEP) und Ticona, ein Geschäft der Celanese AG, Frankfurt, haben den Bau einer Anlage mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen für die Herstellung von Polyacetal (POM) in China beschlossen. Dies haben die Unternehmen heute bekannt gegeben. Der von der chinesischen Regierung genehmigte Investitionsumfang beläuft sich auf EUR 140 Millionen. Die Grundsteinlegung für die neue Anlage ist für Frühjahr 2003 vorgesehen und sie soll im 2. Quartal 2005 ihren Betrieb aufnehmen. Der Komplex ist in der Nähe von Shanghai in Nantong, Provinz Jiangsu, im "Economic and Technological Development Area" angesiedelt.
"Hintergrund für den Bau einer POM-Anlage sowie von Kompoundieranlagen in China ist das dort zu erwartende hohe Marktwachstum" betonte Motoshi Sawada, Managing Direktor von Polyplastics und Vorsitzender von PTM. "Wir schätzen den derzeitigen Polyacetalmarkt in China auf 100.000 Tonnen pro Jahr, und wir rechnen mit einer jährlichen Wachstumsrate von mehr als 10 Prozent."
Die Anlage wird von der Joint Venture Gesellschaft PTM Engineering Plastics (Nantong) Co., Ltd. errichtet werden. Diese Gesellschaft hatten die Partner gegründet, nachdem das Ministerium für Außenhandel und Wirtschaftliche Zusammenarbeit der chinesischen Provinz Jiangsu im Dezember 2001 eine Genehmigungsurkunde ausgestellt hatte.
Innerhalb der neuen Gesellschaft hat Polyplastics die Anteilsmehrheit und ist maßgeblich verantwortlich für Management und Geschäft. MGC, KEP und Ticona halten bedeutende finanzielle Anteile, wovon auf Ticona effektiv rund 38% entfallen.
Polyoxymethylen (POM) ist ein Acetal Copolymer mit hoher Kristallinität, das eine hohe Festigkeit, Steifigkeit, Zähigkeit, exzellente Gleiteigenschaften, gute Wärmeformbeständigkeit sowie eine hohe chemische Beständigkeit gegenüber Kraftstoffen, Lösemitteln und Alkalien aufweist. Es kann im Spritzguß, im Extrusionsverfahren sowie durch Blasformen verarbeitet werden. Extrudate (Platten und Stäbe) lassen sich problemlos nachbearbeiten. POM wird für vielfältige Anwendungen im Bereich Automobil, Haushaltsgeräte, Industrie und in der Elektro- und Elektronikindustrie eingesetzt.
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