Chemie-Tarifparteien: Weiterbildung wird ausgebaut

17.10.2002
Wiesbaden (dpa) - Arbeitgeber und Gewerkschaft der Chemiebranche wollen die betriebliche Weiterbildung ausbauen. Da dies den Unternehmen und der Konkurrenzfähigkeit der Beschäftigten am Arbeitsmarkt gleichermaßen nutze, müssten Arbeitgeber und Arbeitnehmer «angemessen am Qualifizierungsaufwand beteiligt» werden, heißt es in einer am Mittwoch in Wiesbaden verabschiedeten gemeinsamen Erklärung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC). Beide Seiten würden in den nächsten Monaten Details prüfen, eine neue tarifvertragliche Regelung sei möglich, so die Vereinbarung. Seit 1993 gibt es in der Chemie bereits eine paritätische Weiterbildungsstiftung. Die Tarifpartner lobten einhellig die Bemühungen der Branche um neue Ausbildungsstellen. Allein im laufenden Jahr würden 8000 neue Lehrstellen angeboten. Von 1998 bis 2002 einschließlich habe die Chemie ihr Ausbildungsangebot um 15 Prozent erhöht und damit die tariflich festgelegte Erwartung von zehn Prozent Wachstum deutlich übertroffen.

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