Syngenta baut Abwehrmaßnahmen gegen Monsanto-Kaufofferte auf
(dpa-AFX) Der schweizerische Agrochemiekonzern Syngenta baut Kreisen zufolge Abwehrmaßnahmen gegen das Anfang des Monats bekannt gewordene Kaufangebot des US-Konkurrenten Monsanto auf. So habe Syngenta nun auch die UBS zu ihrem Beraterteam hinzugefügt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Syngenta erwarte, dass Monsanto möglicherweise bereits diese Woche ein höheres Kaufangebot als die bisher gebotenen 449 Schweizer Franken je Aktie vorlege. Geführt werde das Syngenta-Beraterteam von Goldman Sachs, neben UBS sei auch JPMorgan dabei. Die Berater würden Kontakt mit Investoren halten und Bewegungen in den Aktionärsstrukturen überwachen.
Der US-Konzern Monsanto hatte Syngenta vor drei Wochen ein Übernahmeangebot unterbreitet. Der Syngenta-Verwaltungsrat hatte dieses umgehend abgelehnt und mitgeteilt, dass der Übernahmepreis zu niedrig sei und die "bedeutenden Risiken einer solchen Transaktion" unterschätze.
Im Falle einer Syngenta-Übernahme könnte Monsanto das Saatgutgeschäft des Basler Konzerns aus Wettbewerbsgründen verkaufen. Es seien bereits verschiedene potenzielle Käufer kontaktiert worden, darunter die deutschen Chemiekonzerne Bayer und BASF, so die Kreise.
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