LANXESS: Bündelung der Geschäftsfelder trägt Früchte
Starke Synergieeffekte bei Rhein Chemie Additives
Die Zusammenlegung aller additiv-relevanten Geschäftsfelder des Spezialchemie-Konzerns Lanxess trägt Früchte. Diese sind seit Anfang 2015 im Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives (ADD) gebündelt. Einer der Synergieeffekte ist die effizientere Nutzung der Phosphorchemie-Anlagen, die der Konzern an verschiedenen Standorten weltweit betreibt. Nach einer umfangreichen Effizienzanalyse wird der Phosphorsäurepartialester Additin RC 3760, der bislang nur aus Mannheim geliefert wurde, nun auch am LANXESS-Standort Epierre, Frankreich, produziert. Dadurch verdoppelt sich die Kapazität für die Herstellung dieses Additivs.
„Für die Produktion in Frankreich nutzen wir identische Herstellungsverfahren“, erläutert Martin Säwe, Leiter der Business Line Lubricant Additives Business im LANXESS-Geschäftsbereich ADD. „Das Produkt erfüllt die gleichen Spezifikationen und Qualitätsanforderungen wie das aus Mannheim gelieferte Additin RC 3760. Und doch gibt es einen Unterschied: Während wir in Mannheim Phosphorpentoxid zukaufen müssen, sind wir in Frankreich sogar bis hin zur Verarbeitung von elementarem Phosphor rückintegriert – und damit noch besser abgesichert.“ Die Kunden profitieren davon: Die Versorgungssicherheit steigt mit der zusätzlichen Produktion erheblich und – im Idealfall – können die Lieferzeiten nun deutlich kürzer ausfallen.
LANXESS eröffnet sich mit den ergänzenden Kapazitäten weitere Optionen: Der Konzern lastet damit nicht nur die Phosphorchemie-Anlagen an seinen beiden Standorten besser aus, sondern kann Additin RC 3760 nun in noch mehr abgestimmte Additivpakete einpassen.
„Außerdem eröffnen sich neue Möglichkeiten, bislang bei LANXESS noch nicht großtechnisch produzierte Phosphorsäurepartialester herzustellen“, erläutert Säwe. „Wir sind jetzt deutlich flexibler in der Entwicklung neuer Produkte auf Phosphorsäureester-Basis. Additin RC 3760 aus Frankreich ist nur der erste Schritt. Wir haben bereits weitere Produkte in der Planung.“
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