Vorsichtiger Optimismus bei Tarifverhandlungen der Chemiebranche
(dpa) Die Tarifverhandlungen für die rund 550.000 Beschäftigten in der chemischen Industrie sind am Mittwoch in Lahnstein bei Koblenz mit vorsichtigem Optimismus in die zweite Runde gegangen. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft IG BCE fordert bei einer Laufzeit von 12 Monaten 5 Prozent mehr Geld. Sie folgt damit dem Beispiel der IG Metall, die ebenfalls mit dieser Forderung in ihre Tarifrunde gezogen war. Für die Metaller kam am Ende eine zweistufige Erhöhung heraus, zunächst um 2,8 Prozent, von April 2017 an dann um weitere 2 Prozent.
Der Verhandlungsführer der IG BCE, Peter Hausmann, sagte am Mittwoch: «Wir können in Lahnstein zu einem Ergebnis kommen, wenn die Prozente stimmen. Der Verteilungsspielraum für eine anspruchsvolle, attraktive Zahl ist vorhanden, denn die Unternehmen verdienen gutes Geld.»
Der Verhandlungsführer der Arbeitergeberseite, Georg Müller, sagte: «Wir erwarten, dass es schwierige Verhandlungen werden. Dennoch gehen wir zuversichtlich und ergebnisorientiert in die Verhandlungen. Ein Kompromiss ist möglich, wenn sich beide Seiten bewegen.»
Für die Gespräche in Lahnstein waren Mittwoch und Donnerstag angesetzt. Die Chemiebranche ist die drittgrößte Industriebranche Deutschlands.
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