BP: Explosion von 'Deepwater Horizon' kostet 62 Milliarden US-Dollar
(dpa) Der britische Energiekonzern BP beziffert die Kosten aus der Explosion der Ölplattform «Deepwater Horizon» auf insgesamt knapp 62 Milliarden US-Dollar. Die vorläufige Endabrechung legte das Unternehmen am Donnerstag nach spürbaren Fortschritten bei den noch offenen Rechtsstreitigkeiten vor. Steuerliche Effekte drücken die Rechnung für BP allerdings auf 44 Milliarden Dollar.
Bei der Explosion der «Deepwater Horizon» im April 2010 im Golf von Mexiko waren elf Menschen ums Leben gekommen. Über Monate hatte das Leck am Bohrloch nicht geschlossen werden können - 3,19 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen nach Berechnung eines US-Gerichtes ins Meer.
Es war eines der größten Unglücke in der Geschichte der Erdölförderung auf See. Erst nach vier gescheiterten Anläufen und 87 Tagen konnten Ingenieure eine Stahlglocke über die offene Quelle stülpen und den starken Strom aus dem Ölfeld stoppen. Mehr als 2000 Kilometer Küste wurden verschmutzt. BP wurde zu hohen Strafen verurteilt und muss aufwendige Renaturierungsprojekte bezahlen.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.