Starker Jahresauftakt im deutschen Chemiegeschäft
Branchenumsatz verbessert sich deutlich um 3,5 Prozent
VCI-Präsident Kurt Bock sagte zur wirtschaftlichen Lage der Chemie- und Pharma-Industrie: „Die Stimmung in der Branche ist gut. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Nach dem erfreulichen Auftakt bleibt abzuwarten, ob die positive Entwicklung in der Chemie anhält. Viele konjunkturelle Unwägbarkeiten und politische Risiken können den Aufschwung dämpfen.“
Prognose
Der VCI rechnet nun damit, dass die Chemieproduktion 2017 um 1 Prozent zulegt. In Kombination mit einem Anstieg der Chemikalienpreise um 2,5 Prozent verbessert sich der Branchenumsatz um 3,5 Prozent auf 191,2 Milliarden Euro.
Produktion
Die deutsche Chemieproduktion erhöhte sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum starken ersten Quartal 2016 verbesserte sich die Produktion um 1,1 Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Branche stieg auf 87,7 Prozent.
Erzeugerpreise
Die Preise für Chemieprodukte haben ihren Aufwärtstrend im ersten Quartal 2017 beschleunigt. Chemikalien waren 2,2 Prozent teurer als im Vorquartal. Erstmals seit vier Jahren lagen die Erzeugerpreise auch im Zwölf-Monatsvergleich über dem Vorjahreswert (+2,8 Prozent).
Umsatz
Gegenüber dem Vorquartal verbesserten sich die Branchenerlöse um 3,5 Prozent auf 47 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Anstieg 3,8 Prozent. Sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft entwickelten sich positiv.
Beschäftigung
Die Zahl der Arbeitsplätze in der Chemie ist im ersten Quartal 2017 gestiegen. Die Branche beschäftigt derzeit 449.300 Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Beschäftigung damit um 0,5 Prozent.
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