BASF eröffnet Produktionsanlage für Bauchemikalien in St. Petersburg

12.10.2017 - Russische Föderation

BASF hat offiziell eine neue Anlage im russischen St. Petersburg in Betrieb genommen. An der Einweihung nahmen politische Repräsentanten der Russischen Föderation und Deutschland, sowie Vertreter von BASF teil.

„Wir möchten auch weiterhin der wachstumsorientierte Marktführer in der Chemieindustrie bleiben und unseren Kunden innovative Lösungen, Services, Know-how und Technologien an die Hand geben, die verschiedene Branchen und auch die russische Wirtschaft unterstützen“, so Christoph Roehrig, Leiter BASF Russland und GUS. „Unser Ziel ist es, die BASF-Präsenz in Russland weiter auszubauen. Wir möchten uns außerdem auf die Entwicklung vielversprechender Regionen im Land konzentrieren. Hauptsächlich werden wir uns den Geschäftsbereichen zuwenden, in denen wir nahe an unseren Kunden vor Ort sein müssen, um deren Anforderungen besser erfüllen zu können. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Markt für Bauchemikalien.“

Die neue Anlage verfügt über drei Fertigungslinien, in denen Betonzusatzmittel, alkalifreie Erhärtungsbeschleuniger und Schmiermittel für Schildvortriebssysteme im Tunnelbau produziert werden. In der neuen Anlage werden sämtliche Betonzusatzmittel hergestellt, darunter Additive auf der Basis von Ligninsulfonaten und Naphthalinsulfonaten sowie Additive basierend auf Polycarboxylatestern und Polyarylether. Durch die neue Fertigungsanlage ist das Unternehmen in der Lage, die gesamte Materialproduktion für Sprühbeton und Schmiermittel für Schildvortriebssysteme im Tunnelbau vor Ort abzuwickeln.

„Der neue Produktionsstandort hilft uns dabei, die hohe Nachfrage nach diesen Lösungen besonders im Nordwesten des Landes, im Ural, in Sibirien und im Föderationskreis Wolga, aber auch in anderen Regionen in Russland zu befriedigen. Durch die Optimierung der Logistikkette können wir diese Lösungen kostengünstiger anbieten und deutlich schneller liefern. Damit sind unsere Kunden in der Lage, technisch anspruchsvolle Projekte umzusetzen“, so Sergey Vetlov, Geschäftsführer von BASF Construction Systems.

Vetlov äußert sich weiter zu den Exportplänen: „Insbesondere die Schmiermittel für Schildvortriebssysteme im Tunnelbau haben ein großes Exportpotenzial. Wenn der diesbezügliche Bedarf der Unternehmen vor Ort gedeckt ist, können wir diese Produkte auch ins Ausland liefern. Hier war die Auswahl des neuen Standorts wichtig, denn die Hafenstadt St. Petersburg ist logistisch sehr gut angebunden.“

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt belaufen sich die Investitionen in die neue Produktionsstätte auf rund 5 Millionen Euro. Ein Highlight der Anlage ist das eigene Labor für die Qualitätskontrolle. Es dient dazu, eine hohe Qualität nach russischen und europäischen Standards sicherzustellen. Außerdem wurde am neuen Standort ein Entwicklungszentrum eröffnet, in dem neue Produkte und Verbindungen entwickelt werden, von denen einige je nach regionalen Anforderungen maßgeschneidert werden.

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