LANXESS investiert zweistelligen Millionenbetrag am Standort Mannheim

Ausbau der Produktionskapazität von Hochdruck-Additiven für Schmierstoffindustrie bis 2023

13.08.2021 - Deutschland

Lanxess baut am Standort Mannheim seine Produktionskapazität für helle Schwefelträger um mehrere Kilotonnen aus. In den Anlagenausbau investiert der Spezialchemie-Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag. Die zusätzlichen Mengen sollen ab 2023 zur Verfügung stehen, um die wachsende Nachfrage zu bedienen.

LANXESS AG

Die hellen Schwefelträger der Marke Additin EP von LANXESS werden hauptsächlich in Schmierstoffen für die Metallverarbeitung ingesetzt. Die farb- und geruchlosen Hochdruck-Additive reduzieren den Verschleiß von Metalloberflächen und wirken der Kaltverschweißung entgegen.

„Der Markt für Schwefelträger-Additive im industriellen Schmierstoffbereich ist im Wandel“, sagt Martin Säwe, Leiter des Geschäftsbereichs Lubricant Additives Business (LAB) bei LANXESS. „Wir haben die richtigen Produkte im Portfolio, um unsere Kunden auch auf neuen Wegen zu begleiten und mit Ihnen zu wachsen. Mit der zusätzlichen Kapazität wollen wir unsere führende Marktposition bei Hochdruck-Additiven stärken und globale Wachstumspotenziale ausschöpfen.“

Verschleiß reduzieren und Kaltverschweißung vermeiden

Die hellen Schwefelträger vertreibt LANXESS unter dem Markennamen Additin EP. Die farb- und geruchlosen Hochdruck-Additive (engl.: extreme pressure additives) werden hauptsächlich in Schmierstoffen für die Metallverarbeitung eingesetzt. Sie reduzieren auch unter extremen Bedingungen – wie hohem Druck und resultierender Reibung – den Verschleiß von Metalloberflächen und wirken der Kaltverschweißung entgegen.

Die Produkte der Reihe Additin EP basieren überwiegend auf lokalen, nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Rapsöl oder seinen Fettsäureester-Derivaten. Aufgrund ihres vorteilhaften ökotoxikologischen Profils ersetzen helle Schwefelträger zunehmend andere chemische Stoffe, wie z.B. mittelkettige Chlorparaffine. Diese wurden aufgrund ihrer Persistenz und ihres hohen Bioakkumulationspotenzials von der Europäische Chemikalienagentur (ECHA) als besonders besorgniserregende Substanzen (SVHCs) klassifiziert.

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