Konsolidierung bei E-Commerce Marktplätzen schreitet weiter voran: Fusion von cc-markets und chemplorer in Vorbereitung

06.03.2001
Bonn, den 05. März 2001 cc-markets und chemplorer, die beiden Internet-Marktplätze für den technischen Einkauf der chemischen und pharmazeutischen Industrie, haben sich darauf verständigt, ihre Aktivitäten künftig in einen gemeinsamen Marktplatz zusammenzuführen. Die Gründungsunternehmen von cc-markets (BASF, Degussa, Henkel, SAPMarkets) und chemplorer (Bayer, Chemfidence, Deutsche Telekom) haben dem Vorhaben in einer Absichtserklärung zugestimmt. Ziel des Zusammenschlusses ist es, einen bedeutenden Marktplatz für den Austausch technischer Güter und Dienstleistungen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Europa zu schaffen. Das neue Unternehmen mit dem Namen "cc-chemplorer" soll zum 1. April 2001 produktiv geschaltet werden. In einer Absichtserklärung einigten sich die Partner auf eine Fusion unter Gleichen. BASF, Degussa, Henkel, SAPMarkets (cc-markets) und Bayer, chemfidence, Telekom (chemplorer) werden im Aufsichtsgremium über jeweils eine Stimme verfügen. Die Besitzverhältnisse werden hälftig auf die bisherigen Marktplätze und deren Betreiber aufgeteilt. Als weiteren Gesellschafter bringt cc-markets auch K+S Aktiengesellschaft ein. cc-chemplorer wird in Deutschland von den bisherigen Standorten Bonn (chemplorer) und Griesheim (cc-markets) aus betrieben werden. Die technologische Basis von cc-chemplorer bildet MarketSet, die gemeinsame Marktplatzlösung von SAPMarkets und Commerce One. Als gleichberechtigte Geschäftsführer sind Christian Rast, chemplorer, und Peter Kieffer, cc-markets, vorgesehen. Rast wird zudem als Sprecher der Geschäftsführung fungieren. Christian Rast ist von der Zukunft von cc-chemplorer überzeugt: "Durch die Fusion werden wir die Markplatz-Attraktivität deutlich erhöhen. Wir werden dadurch Synergien nutzen können, die auch den Lieferanten und Kunden zugute kommen werden." "cc-chemplorer wird erheblich bessere Chancen besitzen, einer der führenden europäischen Marktplätze für den technischen Einkauf der Chemieindustrie zu werden als jedes Unternehmen für sich," erläutert Peter Kieffer. "Die Geschäftsmodelle ergänzen sich hervorragend und bilden die Basis für eine kundenorientierte Weiterentwicklung der Funktionalitäten," stimmen Rast und Kieffer überein. Zurzeit werden die Details der Zusammenführung ausgearbeitet. Nach Abschluss der Vorarbeiten werden die Unternehmen die Öffentlichkeit weiter informieren.

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