ALTANA AG errichtet Städel-Stiftung

18.12.2002

Aus Anlass des 25-jährigen Firmenjubiläums hat der Pharma- und Chemiekonzern Altana AG mit Sitz in Bad Homburg nunmehr eine eigene Zustiftung mit dem Namen "ALTANA STÄDEL STIFTUNG" errichtet und, wie im Mai anlässlich der Jubiläumsveranstaltung angekündigt, mit einem Stiftungskapital von 2,5 Mio. Euro ausgestattet. Es handelt sich um eine unselbständige Stiftung, mit deren Hilfe das Stiftungskapital des Städelschen Kunstinstituts erhöht wird und deren Erträge in vollem Umfang dem Städel zur Verfügung gestellt werden.

"Mit dieser ALTANA STÄDEL STIFTUNG wollen wir ein Signal setzen, das finanzielle Fundament des Städelmuseums als einer privaten Bürgerstiftung zu stärken, um damit Kunst und Kultur langfristig und nicht lediglich projektbezogen zu fördern", so der Vorstandsvorsitzende der ALTANA AG, Nikolaus Schweickart, der zugleich Vorsitzender der Städel-Administration ist. Nach seinen Worten richtet sich bürgerschaftliches Engagement nicht allein an die einzelnen Bürger, sondern auch an Unternehmen, die sich - als Corporate Citizen - als aktive Bürger in die Gesellschaft einbringen. Das Frankfurter Städelmuseum, als eine der großen privaten Museumsstiftungen in Deutschland, ist als kultureller Leuchtturm der Rhein-Main-Region ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement, wie zuletzt bei der "Gunstsammlung" zur Renovierung des Städel.

Die neue Stiftung ist nach den Worten von Schweickart zugleich das Startzeichen für das neue "Förderkonzept Städel-Stiftung", das darauf abzielt, das Stiftungskapital des Städelschen Kunstinstituts von derzeit rd. 3 Mio. Euro auf 25 Mio. Euro in den nächsten 5 Jahren durch private Unternehmensstiftungen, Vermächtnisse, Nachlässe, Spenden und Schenkungen zu erhöhen. Angesichts der schwierigen Haushaltslage der öffentlichen Hand ist das Engagement privater Unternehmen und privater Wohltäter notwendiger denn je, um nicht nur die Leistungsfähigkeit von Kulturinstitutionen zu erhalten, sondern auch das kulturelle Profil der Rhein-Main-Region gegenüber anderen vergleichbaren Wettbewerbsregionen zu erhöhen.

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