Roche erteilt einer Fusion mit Novartis erneut klare Absage

27.02.2003

Basel (dpa) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat einer Fusion mit dem Erzrivalen Novartis erneut eine klare Absage erteilt. Roche- Chef Franz Humer sagte am Mittwoch in Basel auf der Bilanzpressekonferenz: «Weder der Verwaltungsrat noch der Pool der Gründerfamilien haben die Absicht, ihre Mehrheit an Roche aufzugeben». Novartis war 2001 überraschend mit 20 Prozent bei Roche eingestiegen und hat diesen Anteil auf 32,7 Prozent aufgestockt. Dies habe keinerlei Auswirkung auf die Strategie des Roche-Konzerns und dessen Handlungsfreiheit, versicherte Humer.

Elf Mitglieder der Gründerfamilien Hoffmann und Oeri kontrollieren über einen Aktien-Pool eine Mehrheit von 50,1 Prozent von Roche. Erst am Vortag hatte Novartis-Chef Daniel Vasella in einem Interview erneut die Vorteile des Zusammengehens der beiden benachbarten Baseler Pharmaunternehmen hervorgehoben. Er betonte aber zugleich, dass der Erwerb der Roche-Anteile eine «sehr langfristige, strategisch wichtige Investition» sei.

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