Chemiestandort NRW: Kooperationen und Verbünde sichern Spitzenposition in Europa

19.06.2003
Der Chemiestandort Nordrhein-Westfalen hat gute Voraussetzungen, seine Spitzenposition in Deutschland und Europa zu behaupten - insbesondere, weil die Chemie in NRW immer stärker von Kooperationen zwischen den Che-mie-unternehmen, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt der Branchenüberblick Chemie, den das NRW-Standortmagazin "welcome" in seiner aktuellen Ausgabe liefert. Das Heft, herausgegeben von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Nordrhein-Westfalen mbH (GfW), ist in enger Abstimmung mit den Chemieverbänden und -initiativen in NRW entstanden und lässt Branchenexperten und Unternehmer ausführlich zu Wort kommen. "Unsere Bestandsaufnahme zeigt: Die vielfältigen Verbünde in der NRW-Chemie schaffen nicht nur eine exzellente Infrastruktur, sondern auch ein hohes Niveau in der Chemiker-Ausbildung", sagt GfW-Geschäftsführerin Petra Wassner. Das seien entscheidende Vorteile für Investoren, betonte Wassner. Die chemische Industrie in Nordrhein-Westfalen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von knapp 43 Milliarden Euro und beschäftigt fast 130.000 Menschen. Damit ist die Chemie nicht nur die größte Branche in NRW, das Bundesland ist auch der bedeutendste Chemiestandort in Deutschland und der fünftgrößte in Europa. Entsprechend will das Land den Standortvorteil Chemie-Kooperationen ausbauen: "Die Global Player und der Mittelstand der Chemie-Branche müssen noch enger zusammenarbeiten. Dazu knüpfen wir ein landesweit tragfähiges Netzwerk", sagte Harald Schartau, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes NRW, im "welcome"-Interview. Zugleich sei Nordrhein-Westfalen eine treibende Kraft bei dem Vorhaben, ein Netzwerk der europäischen Chemieregionen zu knüpfen.

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