PVC-Produktionskapazität am Solvay-Standort Rheinberg wird erhöht

Teilkompensation für geplante Anlagenschließung in Ludwigshafen

03.07.2003

Das Unternehmen SolVin wird seine PVC- und VC-Produktionskapazitäten am Standort Rheinberg auf jeweils rund 320.000 Tonnen pro Jahr ausbauen. Diese Ende Juni getroffene Entscheidung ist im Zusammenhang mit der vor wenigen Wochen angekündigten Schließung der SolVin-PVC-/VC-Produktionsstätte in Ludwigshafen zu sehen. Diese Schließung soll zum 1.1.2006 erfolgen. Durch die Erweiterung der Produktion in Rheinberg wird ein Teil der künftig in Ludwigshafen entfallenden Kapazität ausgeglichen. SolVin ist ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem Solvay zu 75 Prozent und BASF zu 25 Prozent beteiligt sind.

"Die Investitionen in die Kunststoff-Produktion am Standort Rheinberg werden rund 20 Mio. Euro betragen. Ich freue mich über diesen weiteren Meilenstein für die Entwicklung des Werkes", sagte Werkleiter Dr. Heinz-Josef Welter. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Standort liegt derzeit bei etwa 100 Mio. Euro; einbezogen darin sind Großprojekte wie z.B. der im Herbst 2002 bekannt gegebene Bau einer modernen Membran-Elektrolyse. Die Rheinberger PVC-/VC-Erweiterung soll Mitte 2005 abgeschlossen sein und damit entscheidend dazu beitragen, die SolVin-Kunden übergangslos und zuverlässig mit den gewünschten Produkten versorgen zu können. Mit der erhöhten Kapazität wird man in Rheinberg über Produktionsanlagen verfügen, die im internationalen Vergleich leistungsstark sind und auch künftig konkurrenzfähig bleiben können.

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