Aventis will Verkauf der Rhodia-Anteile verschieben
Straßburg (dpa) - Der deutsch-französische Pharmakonzern Aventis hat Gespräche mit der Europäischen Kommission in Brüssel über einen Aufschub des Verkaufs seiner Anteile am französischen Chemieunternehmen Rhodia aufgenommen. «Rhodia hat ein Restrukturierungsprogramm entwickelt. Wenn wir gezwungen werden, unsere Anteile jetzt zu verkaufen, könnte das negative Folgen haben», sagte Aventis-Finanzvorstand Patrick Langlois am Montag in Straßburg.
Nach Auflagen europäischer und US-amerikanischer Wettbewerbshüter muss Aventis seinen Anteil an Rhodia bis April 2004 von 15,3 Prozent auf weniger als 5 Prozent senken. Die Auflage stammt von 1999, als die Frankfurter Hoechst AG und die französische Rhone-Poulenc SA zu Aventis fusionierten. Langlois betonte, dass Aventis bis Ende 2004 alle Anteile, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens (Medikamente und Impfstoffe) gehören, bis Ende 2004 verkaufen wolle. Dies gelte auch für die Aktien von Rhodia.
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.