Aventis will Verkauf der Rhodia-Anteile verschieben

03.11.2003
Straßburg (dpa) - Der deutsch-französische Pharmakonzern Aventis hat Gespräche mit der Europäischen Kommission in Brüssel über einen Aufschub des Verkaufs seiner Anteile am französischen Chemieunternehmen Rhodia aufgenommen. «Rhodia hat ein Restrukturierungsprogramm entwickelt. Wenn wir gezwungen werden, unsere Anteile jetzt zu verkaufen, könnte das negative Folgen haben», sagte Aventis-Finanzvorstand Patrick Langlois am Montag in Straßburg. Nach Auflagen europäischer und US-amerikanischer Wettbewerbshüter muss Aventis seinen Anteil an Rhodia bis April 2004 von 15,3 Prozent auf weniger als 5 Prozent senken. Die Auflage stammt von 1999, als die Frankfurter Hoechst AG und die französische Rhone-Poulenc SA zu Aventis fusionierten. Langlois betonte, dass Aventis bis Ende 2004 alle Anteile, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens (Medikamente und Impfstoffe) gehören, bis Ende 2004 verkaufen wolle. Dies gelte auch für die Aktien von Rhodia.

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