Triphenylphosphin von BASF jetzt erstmals als Pellets erhältlich

Pellets stauben weniger und erleichtern die Handhabung

11.02.2004

Als erstes Unternehmen weltweit bietet die BASF Triphenylphosphin (TPP) jetzt als Pellets oder Pastillen an. In dieser neuen Form staubt das Produkt weniger, es lässt sich einfacher handhaben und weiterverarbeiten. TPP wird in einer neuen Einstrang-Anlage nach einem verbesserten Prozess hergestellt. Das Unternehmen kann so flexibler auf die Wünsche der Kunden nach den unterschiedlichen Produktformen sowie auf Bedarfsspitzen reagieren.

"Die Kunden sind an der neuen Qualität sehr interessiert und erwarten einen deutlich einfacheren Umgang mit dem Produkt", sagt Dr. Dieter Kovar, Director Marketing Säuren und Spezialitäten Zwischenprodukte der BASF. Festes TPP hat das Unternehmen bisher - wie im Markt üblich - als Flakes bzw. Schuppen verkauft. Die Flakes haben jedoch den Nachteil, dass sie in der Verpackung verkleben. Mit den Pellets wird das Entleeren der Behälter einfacher, weil das Produkt rieselfähig ist. Das Arbeiten mit dem Produkt wird zudem sauberer und sicherer, weil es deutlich weniger staubt. Die BASF hat außerdem die Produktreinheit erhöht und damit die Geruchsbildung deutlich reduziert. Die Pellets lassen sich problemlos in großen Gebinden, so genannten Bigbags, abpacken.

Der Bedarf an TPP steigt weltweit. Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung haben wir uns entschieden, die Kapazität zu verdoppeln", so Kovar. Die neue TPP-Anlage im Werk Ludwigshafen ist die weltweit größte ihrer Art. Sie wurde im Januar 2004 in Betrieb genommen. "Die BASF ist der einzige Hersteller, der eine Einstrang-Anlage für TPP betreibt und das Produkt kontinuierlich herstellt", so Kovar. "Verunreinigungen mit anderen Produkten sind daher ausgeschlossen. Damit können wir eine gleich bleibende, hohe Produktqualität bieten."

Neben den Pellets vermarktet die BASF TPP auch als Schmelze. In dieser Form ist das Produkt pumpfähig und damit leichter dosierbar als ein Feststoff. Die BASF verkauft den größten Teil der Produktion an Kunden in aller Welt. Daneben wird eine kleinere Menge des TPPs innerhalb der BASF benötigt.

Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen in der Batterietechnologie!