BASF nimmt neue Citral-Anlage in Ludwigshafen offiziell in Betrieb
Die BASF nimmt heute, 24. August 2004, am Standort Ludwigshafen ihre neue Produktionsanlage für das Feinchemie-Zwischenprodukt Citral offiziell in Betrieb. Die World-Scale-Anlage mit einer Kapazität von 40.000 Jahrestonnen ersetzt die bestehende Anlage mit 10.000 Tonnen Jahreskapazität. Citral wird damit zum Schlüsselbaustein der BASF-Feinchemie. Es bildet den Ausgangspunkt für die Herstellung der Vitamine A und E, von Carotinoiden sowie einer vergrößerten Palette von Aromachemikalien. Anwendungsbereiche für die auf Citral basierenden Produkte sind neben der Tier- und Humanernährung der Gesundheits- und Kosmetiksektor.
Bis zum Jahr 2010 geht die BASF von einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum der Feinchemie-Märkte von 6 % aus. Besondere Impulse kommen dabei von der stetig zunehmenden Weltbevölkerung, steigenden Einkommen in den Schwellen- und Entwicklungsländern sowie dem wachsenden Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen.
Mit der Inbetriebnahme der Anlage setzt die BASF ein zentrales Projekt ihres insgesamt 300 Millionen EUR umfassenden Ludwigshafener Investitionsprogramms für den Bereich Feinchemie um. Ziel der Investitionen in Citral und seine Folgeprodukte ist es, die Aktivitäten des Unternehmens in diesem Arbeitsgebiet nachhaltig zu stärken und die weltweit führende Position der BASF weiter auszubauen.
Die Citralsynthese der BASF profitiert von den Synergieeffekten des Verbundstandorts Ludwigshafen und lässt sich bis zu den Grundchemikalien des Steamcrackers zurückverfolgen. Im Jahr 1981 ging die erste Citral-Anlage mit einer Jahreskapazität von 2.200 Tonnen in Ludwigshafen an den Start und wurde schrittweise auf 10.000 Tonnen erweitert. Mit einer Kapazität von 40.000 Tonnen verfügt die heute in Betrieb genommene Neuanlage über ein Mehrfaches der Jahreskapazität des nächstgrößeren Wettbewerbers. Das neue, erstmals voll kontinuierlich arbeitende Verfahren der Citral-Herstellung sowie die nachgelagerten Produktionsstufen basieren auf zahlreichen innovativen Verfahrensschritten und Katalysatorensystemen, die in den vergangenen Jahren von der BASF-Forschung entwickelt wurden. Insgesamt vereinfacht die neue Anlage die Feinchemie-Produktionsstrukturen in erheblichem Maße und senkt so die Herstellungskosten.
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