LANXESS startet mit 1,5 Milliarden Euro Schulden
Die Aktionäre der Bayer AG sollen bei der geplanten Abspaltung der neuen Chemiegesellschaft Lanxess für jeweils zehn Bayer-Aktien eine Lanxess-Aktie erhalten, teilte das Unternehmen weiter mit. Das sieht der Abspaltungs- und Übernahmevertrag vor, über den auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 17. November in Essen entschieden werde.
Die Bündelung der Chemie- und Polymeraktivitäten im Teilkonzern LANXESS und dessen Abspaltung führten Unternehmensangaben zufolge zu externen Einmalkosten von etwa 75 Millionen Euro. Diese Kosten werde Bayer tragen und im Geschäftsjahr 2004 verbuchen.
Des weiteren wies das Leverkusener Unternehmen daraufhin, dass weder LANXESS noch Bayer die Absicht hätten, Wertpapiere der LANXESS AG in den USA zu registrieren oder dort ein öffentliches Aktienangebot durchzuführen.
Mit der Abspaltung (Spin-off) von Lanxess wird das von Vorstand und Aufsichtsrat im November 2003 beschlossene und von der ordentlichen Hauptversammlung im April 2004 bestätigte Konzept zur strategischen Neuausrichtung des Bayer-Konzerns umgesetzt. Damit trennt sich Bayer vom überwiegenden Teil des Chemie- und rund einem Drittel des Polymergeschäfts, um sich auf die Kernbereiche Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien zu konzentrieren. Das operative Geschäft nehmen dabei die Teilkonzerne Bayer HealthCare, Bayer CropScience und Bayer MaterialScience wahr. Dagegen verfügt Lanxess über ein umfangreiches Portfolio an Basis-, Spezial- und Feinchemikalien sowie Polymeren.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.