Deutsch-Indischer Science Circle eröffnet
Austausch von Wissenschaftlern beider Länder wird ausgebaut
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn startete den Dialog gemeinsam mit ihrem indischen Kollegen. Dabei wies sie auf den engen Zusammenhang zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und gesellschaftlicher Entwicklung hin. "Indien und Deutschland ergänzen sich fruchtbar in der technologischen Zusammenarbeit." Von zentraler Bedeutung sei für die Zukunft auch ein enger Kontakt von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern beider Seiten. "Die Verbindung zwischen indischen und deutschen Forschern muss gerade auch nach der Rückkehr in ihre Heimat gesichert werden."
Der Science Circle soll sich alle ein bis zwei Monate treffen. Dabei sollen prominente Wissenschaftler und Politiker beider Länder zu Vorträgen und Diskussionen geladen werden. Unter anderem sollen die Mitglieder des Indo-German Parliamentary Forums eingebunden werden. Die Vorträge sollen einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in aktuellen Wissenschaftsfeldern geben. Auch wissenschafts- oder gesellschaftspolitische Themen werden Gegenstand der Diskussionen sein.
Mitglieder des Science Circle sind in erster Linie alle Wissenschaftler und Studenten, die Kontakt zur Alexander von Humboldt Stiftung, dem DAAD, der Max Planck Gesellschaft, der DFG-INSA (einem Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Förderung von Wissenschaftlern für Anbahnungsreisen und bilaterale Seminare), dem IIT-Sandwich-Master-Programm (bei dem ein Deutschlandaufenthalt Teil des Studiums ist) und dem Nobelpreisträgertreffen der Lindau-Gruppe haben. Allein in Delhi und unmittelbarer Umgebung sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 500 Mitglieder zu erwarten.
Der virtuelle Science Circle wird Studenten und Wissenschaftler mit Deutschland-Bezug in ganz Indien erreichen. Diese Adressatengruppe umfasst derzeit mehrere tausend Personen und wächst ständig. Sie soll regelmäßig über einen Newsletter über Workshops, aktuelle Entwicklungen, Netzwerke, Summer Schools, Delegationen und bilaterale Wissensnachrichten informiert werden.
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