Joint Venture mit Japan: Hi-Bis GmbH investierte 38 Millionen Euro im Chemiepark Bitterfeld Wolfen
Neue Anlage zur Herstellung des Kunststoff-Vorproduktes Spezialbisphenol in Betrieb genommen
Die Hi-Bis GmbH hat am Mittwoch, 3. November 2004, eine neue Anlage zur Herstellung eines Kunststoff-Vorproduktes auf dem Gelände des Chemieparks Bitterfeld Wolfen feierlich in Betrieb genommen. Mit dem Produktionsstart des 38-Millionen-Euro-Projektes feierten der Standort Bitterfeld und das Land Sachsen-Anhalt eine Premiere, wie Minister Dr. Horst Rehberger im Beisein von internationalen Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft hervorhob. Das Engagement der Hi-Bis GmbH sei die erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt. Dadurch gewinne das Land weiter an internationaler Standortqualität.
Der Minister beglückwünschte die Vertreter des Joint Ventures zu ihrer Entscheidung und richtete seinen Dank auch an Bayer: Das schon seit vielen Jahren in Bitterfeld tätige Unternehmen sei erfolgreicher Wegbereiter für die japanischen Investoren gewesen.
Die Hi-Bis GmbH - ein Gemeinschaftsunternehmen von Honshu Chemical Industry (55 Prozent), Mitsui & Co. (35 Prozent) sowie der Bayer MaterialScience AG (10 Prozent) - stellt zukünftig in Bitterfeld jährlich bis zu 5.000 Tonnen Spezialbisphenol her. Bayer MaterialScience setzt dieses zur Produktion des hoch-hitzebeständigen Kunststoffs Apec® HT ein, der für thermisch hoch belastbare und optisch anspruchsvolle Teile in der Automobilbeleuchtung, Lichttechnik und Elektronikindustrie benötigt wird.
Dr. Hagen Noerenberg, Vorstandsvorsitzender des deutschen Joint Venture-Partners Bayer MaterialScience, bezeichnete das Gemeinschaftsprojekt als "einen richtigen Schritt zur richtigen Zeit". "Wir setzen ein weiteres Mal ein positives Zeichen in dieser Region, denn mit dem Bau dieser neuen Anlage sind in Bitterfeld 35 neue Arbeitsplätze geschaffen worden." Mit Hilfe der am Standort hergestellten rund 5.000 Jahrestonnen Spezialbisphenol werde das Unternehmen seine Rolle als leistungsstarker Partner im Kunststoffmarkt weiter festigen.
Auch die japanischen Joint Venture-Partner brachten ihr Wohlwollen über den offiziellen Produktionsstart zum Ausdruck. Der Präsident von Honshu Chemical Industry Toshihiko Takeno hob die Standortvorteile von Bitterfeld hervor: "Hier konnten wir gut ausgebildete Mitarbeiter finden."
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