Bayer bezahlt 1,113 Milliarden US-Dollar in 2.933 Baycol-Vergleichen
(dpa-AFX) Der Bayer-Konzern hat zur Beilegung von weltweit 2.933 Vergleichen in Zusammenhang mit dem 2001 vom Markt genommenen Blutfettsenker Baycol (Lipobay) 1,113 Milliarden US-Dollar aufgewendet, teilte Bayer mit. Insgesamt stünden noch 6.359 Klagen aus. Im November waren noch 7.169 Klagen anhängig gewesen.
Im Schnitt habe Bayer damit bisher rund 380.000 Dollar je Vergleich aufgewendet. Der Blutfettsenker Lipobay war im August 2001 vom Markt genommen worden. Lipobay war mit dem Tod von etwa 100 Patienten in Verbindung gebracht worden. Das Präparat wurde in den USA unter dem Namen Baycol vermarktet.
Die im Geschäftsjahr 2003 gebildete bilanzielle Vorsorge von 300 Millionen Euro wurde im dritten Quartal um 31 Millionen Euro aufgestockt. Bayer hat einen Versicherungsschutz für die Lipobay-Fälle in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar.
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.