Bayer: Dreijähriger Konsolidierungsprozess bei TDI beendet
Die Bayer MaterialScience AG hat den vor drei Jahren begonnenen Konsolidierungsprozess für Toluylen-Diisocyanat (TDI) und seine Vorprodukte abgeschlossen und konzentriert nun die Produktion auf die drei integrierten World-Scale-Anlagen in Baytown (USA), Brunsbüttel und Dormagen, wo im Jahr 2003 die weltweit größte Anlage für das Ausgangsprodukt TDA eingeweiht wurde. Das Unternehmen investierte in diesem Zeitraum über 300 Millionen Euro in Groß-Anlagen. TDI wird für die Herstellung von Polyurethan-Weichschaum verwendet, der in großen Mengen in Polstermöbeln, Matratzen und Autositzen eingesetzt wird.
Eine weitere Produktionsanlage im World-Scale-Maßstab plant Bayer MaterialScience im chinesischen Caojing. Sie wird voraussichtlich im Jahr 2009 mit einer Kapazität von 160.000 Jahrestonnen den Betrieb aufnehmen. Das Projekt ist Bestandteil eines Gesamtinvestitionsplans von rund 1,8 Milliarden US-Dollar für diesen Standort. Die neue Anlage wird nach dem modernsten Stand der Technik ausgerüstet und ein innovatives Energiemanagement sowie Ressourcen schonende Produktionsverfahren einsetzen.
"Mit dieser nun umgesetzten Konzentration unserer Kapazitäten auf leistungsstarke Anlagen mit innovativen Verfahren haben wir uns als Marktführer optimal für die Zukunft aufgestellt und können vor allem kosteneffizient produzieren. Somit sind wir in der Lage, das Wachstum unserer Kunden mit Produkten bester Qualität nachhaltig zu unterstützen und mit optimierten Kostenstrukturen unsere führende Rolle im Weltmarkt weiter auszubauen", betont Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes bei Bayer MaterialScience.
Die Schließung der TDI-Anlage in New Martinsville, USA, markierte den letzten Schritt des nun abgeschlossenen Konsolidierungsprozesses. In den vergangenen drei Jahren wurde außerdem die Produktion in den Betrieben in Antwerpen (Belgien), Coatzacoalcos (Mexiko), Leverkusen (Deutschland) und Niihama (Japan) eingestellt.
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