Analytik Jena AG erwirbt 100% der APS Technologies, Inc./USA
Schlüsseltechnologie für Schadstoffanalytik in Kraftstoffen integriert
Hohe Synergien sollen den Markteintritt in den USA beschleunigen
Das amerikanische Unternehmen ergänzt sich ideal mit den in der Analytik Jena-Gruppe vorhandenen Kernkompetenzen auf dem Gebiet der Summenparameteranalytik. Unter Summenparametern versteht man die Gesamtheit der Schadstoffbelastungen, beispielsweise durch Chlor oder Kohlenstoff in Abwässern. Analytik Jena ist mit diesen Produkten bereits heute hervorragend auf dem deutschen Markt und zunehmend auch international auf dem Gebiet der Umweltanalytik positioniert. Die aus der Transaktion resultierenden Synergien sind beachtlich, da die Gerätesysteme der Analytik Jena und der APS aufgrund gleicher technologischer Grundprinzipien im Design baugleich konstruiert und somit beiderseitig reibungslos in die vorhandenen Produkt- sowie Vertriebslinien integriert werden können. Der Standort der APS in Houston/Texas liegt im direkten Umfeld der wichtigsten Erdölproduzenten und ist daher auch für den Vertrieb des gesamten Produktportfolios der Analytik Jena strategisch besonders wertvoll. Zu den Anwendern der APS-Systeme zählen renommierte Unternehmen wie z.B. Exxon, Du Pont, Shell, Pirelli oder Samsung. Mehr als 50 Analysesysteme sind bereits aktuell in den USA installiert. Der Umsatz der APS wird sich in diesem Kalenderjahr gegenüber 2000 auf rund 1,2 Millionen USD mehr als verdoppeln. Für das nächste Jahr geht der Vorstand der Analytik Jena von einem Umsatzwachstum der APS von über 50% aus. Mit der APS verfügt Analytik Jena in den USA nunmehr über zwei Standorte: der AJ USA in Delaware/Ohio und der APS in Houston/Texas.
Cash/Share-Deal sichert die erworbenen Kompetenzen langfristig
Die Akquisition der APS ist, adäquat zu der im April diesen Jahres vollzogenen Mehrheitsbeteiligung an der IDC GmbH, als ein kombinierter Cash-/Share-Deal strukturiert. So vereinbarte die Analytik Jena für einen Teil des Kaufpreises die Zahlung mit eigenen Aktien, die mit langfristigen, gestaffelten Lock-Up-Fristen ausgestattet sind und somit auch das amerikanische Management der neuen Tochter mehrjährig an den Analytik Jena Konzern bindet.
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