BASF schließt fünf Anlagen und evakuiert 1500 Mitarbeiter in Texas
(dpa) In Erwartung von Hurrikan «Rita» hat BASF seine Mitarbeiter an der texanischen Küste in Sicherheit gebracht. Fünf Chemie-Standorte mussten geschlossen werden. Einige Deutsche seien nach Deutschland zurückgeflogen, die anderen der rund 1500 Mitarbeiter seien zu Verwandten und Freunden ins Landesinnere gezogen, sagte Sprecher Bob Guenther am Sitz von BASF Amerika in New Jersey.
«Wir haben dort Investitionen im Umfang von mehreren Milliarden Dollar», sagte Guenther. Was die Schließung BASF pro Tag kostet, konnte er nicht beziffern. «Es ist teuer. Wir haben das noch nicht berechnet, weil unsere ganze Aufmerksamkeit im Moment der Sicherung der Anlagen gilt.»
An den Standorten in Freeport und Port Arthur seien nur noch wenige Mitarbeiter im Einsatz, die die Chemikalien in Tanks füllten. «Wenn alles verstaut ist, verlassen auch sie das Gelände», sagt Guenther. Die Tanks seien so stabil gebaut, dass selbst ein Hurrikan wie «Rita» daran keine Schäden anrichten könne.
Wie lange die Anlagen geschlossen blieben, sei offen. Nach dem Sturm müsse zunächst geprüft werden, ob die Produktionsanlagen noch sicher seien. Das Neuanfahren der Produktion dauere mehrere Tage. Viel hänge aber von äußeren Faktoren ab. So sei eine BASF-Einrichtung in Louisiana vor drei Wochen durch Hurrikan «Katrina» zwar selbst kaum beschädigt worden, doch habe der Betrieb mangels Transportmöglichkeiten nicht sofort wieder aufgenommen werden können.
Die BASF-Mitarbeiter sind angehalten, mit der im Landesinneren eingerichteten Kommandozentrale ihres Einsatzortes Kontakt zu halten. «Es heißt für alle hinsetzen und abwarten», sagt Guenther.
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