EU verhängt gegen Bayer wegen Kartellabsprachen Millionen-Bußgeld

22.12.2005

(dpa-AFX) Die Europäische Kommission hat gegen den Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG wegen Kartellabsprachen im Kautschukgeschäft eine Geldbuße in Höhe von 58,88 Millionen Euro verhängt. Bayer habe mit drei Unternehmen der Branche Preise und Konditionen bei Chemikalien für die Autoreifen-Herstellung abgesprochen, entschied die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Insgesamt müssen die Unternehmen ein Strafgeld von 75,86 Millionen Euro bezahlen.

Die Leverkusener hatten im Hinblick auf bei der EU anhängige Verfahren 2003 Rückstellungen in Höhe von 50 Millionen Euro gebildet. Einem Bayer-Sprecher zufolge sind die Verfahren bei Kautschuk-Chemikalien mit der heutigen Entscheidung abgeschlossen. Es seien aber noch andere Verfahren anhängig. Genauere Angaben machte er allerdings nicht.

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