Klöckner-Werke verkauft Pentaplast-Gruppe an Cinven

23.10.2001

Die Klöckner-Werke AG, Duisburg, und Cinven, einer der führenden europäischen Finanzinvestoren, haben einen Vertrag über den Verkauf der Klöckner-Pentaplast-Gruppe unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt 925 Mio. EUR auf schuldenfreier Basis. Die Übertragung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Fusionskontrollbehörden sowie durch den Aufsichtsrat und die Hauptversammlung der Klöckner-Werke AG. Letztere wird für den 14. Dezember 2001 einberufen.

Der Ertrag aus dem Verkauf des Geschäftsfeldes Folien fällt ausschließlich im Inland an und wird damit bei der Klöckner-Werke AG steuerfrei vereinnahmt.

Pentaplast ist Produzent von Hart-Kunststoff-Folien und Marktführer in Westeuropa sowie Amerika. Bis zu 360.000 t Folien werden in 14 Werken in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Großbritannien, USA und Argentinien hergestellt. Einsatzgebiete sind Verpackungen in der Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetik-Industrie sowie vielfältige weitere Anwendungen, u.a. Kreditkarten, Büromittel und Möbeloberflächen. Hauptgesellschaften sind die Klöckner Pentaplast GmbH in Montabaur sowie die Klöckner Pentaplast of America, Inc., in Gordonsville, Virginia, USA. Im Geschäftsjahr 2000/2001 lag der Umsatz bei 870 Mio. EUR. Beschäftigt werden rund 3.100 Mitarbeiter.

Cinven wird den weiteren Ausbau des Foliengeschäftes unterstützen. Es wird aufgrund des Verkaufs keine Entlassungen geben. Damit ist für die Pentaplast-Gruppe im neuen Verbund eine gute Zukunft gewährleistet.

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