Leipziger Chemiker in St. Petersburg geehrt

28.08.2006

Prof. Bärbel Schulze und Prof. Rüdiger Szargan von der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig erhielten von der Chemischen Fakultät der Staatlichen Universität St. Petersburg hohe Ehrungen. Als erste Frau erhielt Prof. Dr. Bärbel Schulze, Institut für Organische Chemie, anlässlich einer Plenarversammlung der Internationalen Tagung "Organic Chemistry since Butlerov and Beilstein until present" eine Ehrenprofessur der Chemischen Fakultät der Staatlichen Universität St. Petersburg für Verdienste in der "Entwicklung der chemischen Wissenschaften und der höheren chemischen Bildung sowie der fruchtbaren Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem Gebiet".

Prof. Rüdiger Szargan, Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, erhielt eine Ehrenprofessur für Physik für besondere Verdienste bei der "Entwicklung der physikalischen Wissenschaften und der internationalen Zusammenarbeit" von der Physikalischen Fakultät St. Petersburg. Zugleich wurde Prof. Szargan für seinen hervorragenden Beitrag zur "Entwicklung der Photoelektronenspektroskopie anorganischer Materialien" mit der Kurnakov-Medaille des Kurnakov-Instituts für Allgemeine und Anorganische Chemie der Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau ausgezeichnet.

Beide Chemiker hatten im Rahmen von Verträgen zwischen der Universität Leipzig und der Staatlichen Universität St. Petersburg bereits seit vielen Jahren Verbindungen mit den russischen Forschergruppen um Prof. I. K. Korobizina., Prof. L. L. Rodina und Prof. R. R. Kostikov (Fakultät für Chemie) beziehungsweise Prof. A. S. Shulakov und Prof. A. S. Vinogradov (Fakultät für Physik). Außerdem besteht mit Humboldt-Preisträger Prof. V. I. Nefedov, der 1960 in Leipzig in der Arbeitsgruppe von Armin Meisel sein Chemiestudium abschloss, und seinen Mitarbeitern im Kurnakov-Institut in Moskau eine langjährige Zusammenarbeit. Diese Verbindungen der Leipziger Institute wurden in den vergangenen Jahren verstärkt für gemeinsame Forschungsprojekte, für den regen Austausch von wissenschaftlichen Ergebnissen, zur gemeinsamen Organisation von Tagungen und zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Euler-Stipendien bis hin zu Promotionen an der Universität Leipzig genutzt.

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