Drei Berliner Wissenschaftler erhalten den Nanowissenschaftenpreis 2006
Der diesjährige Nanowissenschaftspreis wird vom Kompetenzzentrum HanseNanoTec an die drei Nachwuchswissenschaftler, Herr Dr. Rodt, Herr Schliwa und Herr Seguin von der TU Berlin für ihre herausragenden wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Einzelquantenpunktspektroskopie verliehen. Durch die Methode der ortsaufgelösten Kathodolumineszenz gelang ihnen eine Reihe von aufsehenerregenden Experimenten zur Untersuchung der Feinstruktur von Exzitonen in Indiumgalliumarsenid-Quantenpunkten, wobei insbesondere die experimentelle Beobachtung und theoretische Erklärung einer systematischen Variation der durch Austauschwechselwirkungen hervorgerufenen Feinstrukturaufspaltung des Exzitons mit der Größe des Quantenpunktes hervorzuheben ist. Diese Arbeit erschien im vergangenen Jahr in "Physical Review Letters".
Die Entdeckung einer solchen größenabhängigen Feinstrukturaufspaltung des Exzitons in einzelnen Quantenpunkten ist nicht nur von grundlagenphysikalischem Interesse, sondern zugleich von großer Bedeutung für Anwendungen sowohl in der Quantenkryptographie als auch in der Quantenkommunikation. Der Entwurf einer Reihe unterschiedlicher Bauelementausführungen, welche diese Effekte nutzen werden, wurde im vergangenen Jahr zum Patent angemeldet.
Der Nanowissenschaftspreis wurde 2000 das erste Mal vom Kompetenzzentrum Nanoanalytik verliehen. Seit 2003 wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis vom Kompetenzzentrum HanseNanoTec ausgeschrieben und würdigt hervorragende Arbeiten von jüngeren Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und Nanotechnologie, die in Deutschland entstanden sind. Das HanseNanoTec wird durch das BMBF, die Beiersdorf AG, die Stadt Hamburg und die Universität Hamburg gefördert.
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