Clariant baut 2200 Stellen ab und hebt Ertragsziel an - Ausbau in Asien
(dpa-AFX) Clariant hat nach roten Zahlen im dritten Quartal einen umfangreichen Stellenabbau und höhere Erträge angekündigt. Insgesamt sollten in den kommenden drei Jahren 2200 Arbeitsplätze wegfallen, teilte das Unternehmen in Muttenz mit. Zehn Prozent der Standorte, vor allem in Europa, sollen abgebaut werden. Zudem werde die Produktpalette um mindestens ein Viertel gekürzt. Nun will Clariant vor allem Standorte in China und Indien aufbauen. In Asien soll der Konzernumsatz doppelt so stark wachsen wie das Bruttoinlandsprodukt der Region.
"Unser klares Ziel ist es, mit unserer Wertschöpfung zu den besten 25 Prozent unserer Wettbewerber zu gehören", sagte Clariant-Vorstandschef Jan Secher. Der Konzern will den Ertrag aus dem investierten Kapital (ROIC) bis Ende 2009 über den Branchendurchschnitt von zehn Prozent steigern. Dies entspricht einer Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem aktuellen Wert.
Die Reduzierung der Arbeitsplätze und der Produktpalette kostet in den kommenden vier Jahren nach Konzernangaben rund 500 Millionen Schweizer Franken. Clariant beschäftigt derzeit rund 22.000 Mitarbeiter. Vor drei Jahren waren es noch rund 28.000.
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