Geschäftsjahr 2006: The Linde Group geht gestärkt aus Konzernumbau hervor und gibt positiven Ausblick

Konzernumsatz um 30,8 Prozent auf 12,439 Mrd. Euro verbessert

14.03.2007

The Linde Group hat seinen umfassenden Konzernumbau nahezu abgeschlossen und darüber hinaus im Geschäftsjahr 2006 seinen ertragsorientierten Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt.

"Wir haben innerhalb eines Jahres aus der diversifizierten ,alten' Linde zwei neue, leistungsstarke und fokussierte Unternehmen geformt: The Linde Group und die KION Group", sagte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG anlässlich der Bilanzvorstellung. "Gleichzeitig ist es uns gelungen, unsere Geschäftsziele in vollem Umfang zu erfüllen. Gemeinsam mit BOC gehen wir deutlich gestärkt an die vor uns liegenden Aufgaben und erwarten auf Basis eines vollen Geschäftsjahres im neuen Konzern-Portfolio erneut eine Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Als mittelfristiges Ziel wollen wir im Geschäftsjahr 2010 ein operatives Konzernergebnis von mehr als 3 Mrd. Euro erreichen."

Im Geschäftsjahr 2006 hat Linde den Konzernumsatz um 30,8 Prozent auf 12,439 Mrd. Euro (Vj. 9,511 Mrd. Euro) gesteigert. Auf vergleichbarer Basis, also ohne die erstmalige Konsolidierung von BOC, erhöhte sich der Umsatz um 10,6 Prozent auf 10,516 Mrd. Euro. Der Anteil der KION Group, des ehemaligen Unternehmensbereichs Material Handling, am Konzernumsatz beträgt 4,020 Mrd. Euro (Vj. 3,628 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 10,8 Prozent.

Die Ertragslage wurde durch zwei Sondereffekte wesentlich beeinflusst: durch einen Buchgewinn in Höhe von 1,929 Mrd. Euro aus dem Verkauf der KION Group sowie durch Einmalaufwendungen für die verschiedenen Akquisitions- und Desinvestitionsprozesse.

Vor diesem Hintergrund hat sich das operative Konzernergebnis (EBITDA) mit 3,830 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (1,705 Mrd. Euro) mehr als verdoppelt. Bereinigt um Sondereinflüsse hat Linde beim EBITDA eine Steigerung um 30 Prozent auf 2,216 Mrd. Euro erzielt. Auf BOC entfallen hiervon 340 Mio. Euro. Auf vergleichbarer Basis, ohne die Sondereinflüsse und den BOC-Anteil, hat sich das EBITDA um 10 Prozent auf 1,876 Mrd. Euro verbessert. Die KION Group hat zu diesem Konzernergebnis 611 Mio. Euro (Vj. 573 Mio. Euro) beigetragen und damit im Jahresvergleich einen Anstieg um 6,6 Prozent verbucht.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) ist mit 2,527 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (808 Mio. Euro) mehr als dreimal so hoch ausgefallen, der Jahresüberschuss nach Fremdanteilen stieg entsprechend von 523 Mio. Euro auf 1,858 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 4,30 Euro auf 13,30 Euro. Bereinigt um die Abschreibung auf die im Rahmen der Kaufpreisallokation (Akquisition von BOC) aufgedeckten stillen Reserven und um sonstige Sondereinflüsse beträgt das Ergebnis je Aktie 4,66 Euro.

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