Innovationspotenziale im Mittelstand steigern

Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.) lädt ein

24.04.2007

Die konsequente Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte ist die Voraussetzung für den Erfolg von Unternehmen in einem globalisierten Markt. Gerade jedoch kleine und mittelständische Unternehmen tun sich oft schwer mit der dafür notwendigen Vernetzung mit Forschungsinstitutionen. Als aktive Plattform für diese Vernetzung von Unternehmen und Forschungsinstitutionen in den Branchenbereichen Optische Technologien, Analyse-, Bio- und Labortechnik, Mess- sowie Medizintechnik wirkt die Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik e.V. (F.O.M.). Zu ihrem ersten zu dieser Thematik organisierten Kongress lädt die F.O.M. am 26. April Vertreter von Forschungsinstitutionen und Unternehmen in das Sartorius College in Göttingen ein. Auf dem Kongress sollen einerseits Vertreter der Forschung ihre aktuellen Projekte vorstellen und andererseits die Unternehmen möglichst konkret darstellen, welche Forschungsbereiche für die Produktneu- und weiterentwicklung sinnvoll wären.

"Wir möchten die Konferenz auch nutzen, um auf die diversen möglichen materiellen und immateriellen Unterstützungen aufmerksam zu machen, die sowohl auf der Seite der Forscher als auch auf Seiten der Unternehmer leider entweder noch nicht bekannt sind oder als zu kompliziert eingeschätzt werden, obwohl sie das defacto nicht sind", so Dr. Joachim Giesekus, Geschäftsführer der F.O.M. "Ein gutes Beispiel dafür ist die industrielle Gemeinschaftsforschung, für die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie jährlich rund 100 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Gefördert werden Projekte, die von Firmen und Forschungsinstituten gemeinsam projektiert und beantragt, nach Genehmigung durch das Forschungsinstitut umgesetzt und ständig von einem Gremium aus Forschern und Unternehmensvertretern evaluiert werden. Damit ist sichergestellt, dass Forschungsergebnisse mit hohem Praxisbezug vorliegen, die die Qualität von Produkten verbessern und Produktionskosten senken."

Was mit effizienter Forschung erreicht werden kann, soll auf der Konferenz am 26.4. der Beitrag "Lichtmikroskope in ungekannter Schärfe" vom Preisträger des Deutschen Zukunftspreises Professor Stefan Hell den Teilnehmern deutlich machen. In welchen Bereichen er generell die Zukunftschancen der Unternehmen aus dem Bereich optische Technologien sieht, davon wird Professor Andreas Tünnermann in seinem Beitrag "Technologietrends in der Mikro- und Nanooptik" berichten. Darüber hinaus geben Impulsvorträge zur Europäischen Technologieplattform Photonics21 und zu Forschungsbedürfnissen in der Medizintechnik Denkanstöße. Eine Anmeldung ist im Internet möglich.

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