Neue Biogasanlage liefert umweltfreundliche Energie für den Industriepark Höchst
15-Millionen-Euro-Projekt als industrieller Beitrag zum Klimaschutz
Der hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel hat gemeinsam mit Dr. Roland Mohr, Geschäftsführer von Infraserv Höchst, den Startschuss für die Inbetriebnahmephase der neuen Biogas-Anlage im Industriepark Höchst gegeben. Infraserv Höchst investiert 15 Millionen Euro in das Projekt.
Mit der mechanischen Fertigstellung des Baus und der damit verbundenen Einweihungsfeier ist nach der rund zwölfmonatigen Bauphase ein wesentlicher Meilenstein erreicht. Nun beginnt der Anfahrbetrieb, ehe die Anlage in einigen Monaten pro Tag 30.000 Kubikmeter Biogas produzieren wird. Etwa vier Megawatt Strom und zwei Megawatt Wärme werden dann in die Versorgungsnetze des Industrieparks eingespeist. Pro Jahr werden in der neuen Biogas-Anlage rund 300.000 Kubikmeter Klärschlamm aus dem Industriepark sowie 90.000 Kubikmeter organische Abfälle, so genannte Co-Substrate, verarbeitet. Die in den vergangenen zwölf Monaten im Westteil des Industrieparks entstandene Anlage besteht aus zwei jeweils 30 Meter hohen Fermentern, die jeweils ein Volumen von 11.000 Kubikmetern aufweisen, sowie dem Maschinenhaus, den Blockheizkraftwerke, einer Nitrifikationsstufe und einem Schlammzwischenspeicher.
"Mit dem Bau der Biogas-Anlage leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz", sagte Dr. Roland Mohr, Geschäftsführer von Infraserv Höchst. Aus seiner Sicht sei die Anlage ein gelungenes Beispiel für die Verschmelzung von Energie- und Abfallwirtschaft. "Wir werden diese Möglichkeiten in Zukunft noch konsequenter nutzen müssen, auch im industriellen Bereich. Denn wir müssen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und gleichzeitig ressourcenschonend Energie erzeugen."
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