Gemeinsam geht es besser: Chemiewerkfeuerwehren und Technisches Hilfswerk intensivieren Zusammenarbeit

VCI und THW stellen neue Kooperation vor

11.10.2007

Die Hilfeleistungsmöglichkeiten bei Transport- und Lagerunfällen mit Gefahrgütern werden weiter verbessert. Dafür haben der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) in Bonn eine Kooperationsvereinbarung vorgestellt. Diese Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit der Werkfeuerwehren des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der deutschen chemischen Industrie und dem THW.

Die neue Kooperation baut auf drei Säulen auf: Zum einen richten TUIS und THW gemeinsame Gremien ein, um den Informationsaustausch zu intensivieren und Empfehlungen für eine effiziente Zusammenarbeit zu erstellen. Zum anderen erfolgen Ausbildungen und Einsatzvorbereitungen von THW-Einheiten durch Chemiewerkfeuerwehren. Hierdurch wird im Bedarfsfall die wichtigste Säule, nämlich die praktische Zusammenarbeit am Einsatzort optimiert. Denn das THW kann von der örtlichen Einsatzleitung auf Vorschlag von TUIS dann auch angefordert werden.

"Teil der gesellschaftlichen Verantwortung der deutschen Chemie ist, dass unsere Produkte sicher transportiert werden. Unser wichtigster Beitrag zur Transportsicherheit ist TUIS. Darum entwickeln wir TUIS weiter und suchen Partner wie das THW, die uns bei unseren Einsätzen sinnvoll unterstützen können", begründete Dr. Gerd Romanowski, der für Umwelt zuständige Geschäftsführer im VCI, das Engagement der Branche. Mit dem Know-how der TUIS-Werkfeuerwehren im Umgang mit Chemikalien und dem Know-how des THW wolle man eine Win-Win-Situation für die Gesellschaft, für die öffentlichen Einsatzkräfte sowie für das THW und TUIS schaffen.

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