Der Bayer-Konzern hat seine 20-prozentige
Minderheitsbeteiligung an der Kerr-McGee Pigments GmbH & Co.
KG an die Kerr-McGee Chemical GmbH (beide Krefeld), einer
Tochter der Kerr-McGee Chemical LLC (Oklahoma City,
Oklahoma/USA), verkauft. An der 1998 gegründeten Gesellschaft,
in die Bayer damals sein Titandioxid-Geschäft eingebracht hat, hielt
der Partner bisher bereits einen Mehrheitsanteil von 80 Prozent –
mit einer Option zur Übernahme der restlichen Anteile ab 2001.
Bayer erlöst aus dem Verkauf rund 25 Millionen Euro. Mit dieser
Veräußerung setzt Bayer seine Strategie zur Portfolio-Optimierung
und Konzentration auf die Kernaktivitäten fort.
Bayer hatte Anfang 1998 für das Geschäftsfeld Titandioxid
aufgrund der schwierigen Marktbedingungen eine nachhaltige
Stärkung der Wettbewerbsposition angestrebt. Mit Kerr-McGee und
seinem weltweiten Titandioxid-Geschäft wurde ein Partner
gefunden, der dem Geschäft wirtschaftlich und technologisch eine
langfristige Perspektive bietet und damit eine Sicherung der
Produktionen an den Standorten Uerdingen und Antwerpen.