Sondereffekte belasten LANXESS-Ergebnisse

16.11.2007

(dpa) Sonderbelastungen und Kosten für den Konzernumbau haben die Ergebnisse des Chemiespezialisten Lanxess in den ersten drei Quartalen 2007 belastet. Bis Ende September schrumpfte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 108 Millionen Euro, teilte der Konzern am Mittwoch in einem Zwischenbericht mit. Der Rückgang resultierte insbesondere aus Abschreibungen im Zusammenhang der Abgabe der Beteiligung Lustran Polymers. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielte LANXESS vor Sondereinflüssen dagegen ein Plus von gut 6 Prozent auf 605 Millionen Euro.

Der Umsatz verringerte sich durch die Trennung von Lustran Polymers im Zeitraum Januar bis Ende September um 2,6 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. LANXESS hatte die Tochterfirma, die den Kunststoff ABS herstellt, im Sommer in ein Joint Venture mit dem weltweit drittgrößten Chemiekonzern INEOS eingebracht. Das britische Unternehmen wird in zwei Jahren auch die restlichen Anteile von 49 Prozent übernehmen.

Im dritten Quartal verzeichnete LANXESS gute Geschäft. Vorstandschef Axel Heitmann sprach vom «bisher stärksten dritten Quartal» des Unternehmens. Dabei kletterte das operative Ergebnis bei einem praktisch unveränderten Umsatz deutlich um mehr als 22 Prozent auf 104 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der weltweit guten Chemiekonjunktur bekräftigte Heitmann die Jahresprognosen beim EBITDA von 700 Millionen bis 720 Millionen Euro (2006: 675 Mio).

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