Bayer erhofft sich von neuer Holding Umsatzrendite von über 15 Prozent

24.01.2002
NEW YORK (dpa-AFX) - Bayer will den Konzern zum 1. Januar 2003 in eine neue Holding umwandeln. Dafür würden vier eigenständige Tochtergesellschaften gegründet, die einem gemeinsamen Holding-Vorstand unterstünden, sagte Finanzvorstand Werner Wenning am Dienstag in New York. Bayer verspricht sich davon eine Steigerung der Umsatzrendite von mehr als 15 Prozent. Es handele sich um die größte Umstrukturierung in der Unternehmensgeschichte, sagte Wenning. Im April dieses Jahres wird die Hauptversammlung über die Pläne entscheiden. Eine dieser Töchter werde die bisherige Sparte Agrochemie sein. Bayer rechnet in diesem Bereich mit einer Umsatzrendite von 20 Prozent. Eine weitere Tochter wird die Sparte Gesundheit (Pharma, Biologika, Consumer Care, Diagnostika und Animal Health) sein mit einem Umsatzvolumen von mehr als 11 Milliarden Euro. Angaben zu dessen künftiger Umsatzrendite machte Bayer nicht. Im Bereich Polymere werden die Geschäftsfelder Lackrohstoffe, Farbmittel und Sondergebiete zusammengelegt. Mit einem Umsatz von ebenfalls mehr als 11 Millarden Euro würde eines der größten Unternehmen dieser Art entstehen, hieß es. Als Umsatzrendite-Ziel seien 15 Prozent angepeilt. Aus den bisherigen Sparten Chemikalien und Spezialprodukte gründet sich schließlich die neue Chemie-Gesellschaft, deren prognostizierter Umsatz Bayer mit mehr als 4 Milliarden Euro angibt. Als Rendite würden 12 bis 13 Prozent angestrebt.

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