VOC einfach und günstig bestimmen
Richtlinie VDI 2100 Blatt 2
Im April erscheint im Beuth Verlag die überarbeitete Richtlinie VDI 2100 Blatt 2. Die Technische Regel der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN beschreibt Verfahren zum Bestimmen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in Außen- und Innenraumluft. Diese Verfahren werden derzeit von Landesämtern und anderen anerkannten Laboratorien angewandt. Zu den erfassbaren Stoffgruppen gehören Aromaten (z. B. Benzol, Toluol, Xylole), Aliphaten (z. B. Hexan, Heptan, Octan), aber auch Halogenkohlenwasserstoffe (HKW), wie z. B. Trichlormethan, Trichlorethan, Tetrachlorethen und 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan, im analytischen Fenster von Pentan bis Dodecan.
Die beschriebenen Verfahren ermöglichen die Bestimmung von gas- oder dampfförmigen organischen Verbindungen in Luft im Bereich der Immissionskonzentrationen. Alle verwendeten Messgrößen und Variablen lassen sich bei den beschriebenen Verfahren auf SI-Einheiten zurückführen.
Stoffe in einem Siedebereich von etwa 30 °C bis 350 °C können unter Berücksichtigung der Wiederfindungsrate prinzipiell erfasst werden. Es handelt sich um diskontinuierlich arbeitende Verfahren mit getrennter Probenahme, Probenaufbereitung und gaschromatografischer Analyse. Die Methode ist flexibel und kann in den einzelnen Verfahrensschritten der jeweiligen Messaufgabe entsprechend variiert werden.
Die Probenahme ist einfach in der Handhabung und erfordert nur einen geringen finanziellen und apparativen Aufwand. Sie gestattet eine Variation der Messzeiten, insbesondere die Messung von Halbstundenwerten nach der TA Luft. Durch Verlängerung der Probenahmedauer kann das Nachweisvermögen für Spurenkomponenten weiter verbessert werden. Die analytische Bestimmung erfolgt auf Standardgeräten, die üblicherweise in einem analytischen Laboratorium vorhanden sind.
Probenahme und gaschromatografische Analyse lassen sich für den Routineeinsatz automatisieren.
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