Chemieverbände Rheinland-Pfalz: Chemische Industrie ist zukunftsfähig

24.06.2008

"Die chemische Industrie hat mehrfach gezeigt, dass in einer gelebten Sozialpartnerschaft innovative Lösungen möglich sind", erklärte Klaus Heinlein, Vorstandsvorsitzender der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in Mainz.

"Die Chemie-Branche hat es als erste geschafft, einen umfassenden Tarifvertrag zu gestalten, der wirklich Lösungen anbietet, um den demografischen Wandel zu bewältigen", führte Heinlein aus. Der Tarifvertrag "Lebensarbeitszeit und Demografie" sieht unter anderem vor, dass die Arbeitgeber in einen Demografie-Fonds einzahlen. Daraus können unternehmensspezifische Lösungen für Arbeitnehmer finanziert werden. Als Instrumente stehen Langzeitkonten, Teilrente, tarifliche Altersvorsorge sowie Altersteilzeitzeit und Berufsunfähigkeitsschutz zur Verfügung. Über die Verwendung der Gelder entscheiden die Betriebsparteien im Unternehmen.

"Mit dem neuen Tarifvertrag leiten wir jetzt den demografischen Wandel in den Köpfen der Menschen ein und sichern unsere Zukunftsfähigkeit. Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz haben sich dabei das Ziel gesetzt, alle Mitgliedsunternehmen bei der Umsetzung des Tarifvertrages mitzunehmen", betonte Heinlein.

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