BASF bestätigt Ausblick für 2008 und stellt langfristiges Finanzziel vor
Angestrebte EBITDA-Rendite von 18 % für die kommenden fünf Jahre
Die BASF hat im Rahmen einer Investorenkonferenz vor dem Hintergrund eines sich abschwächenden Wachstums in der Chemiebranche ihren Ausblick für das Jahr 2008 bestätigt. Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit einem Wachstum der weltweiten Chemieproduktion von 2,4 % statt bisher 2,8 %. Darüber hinaus geht BASF für 2008 nunmehr von einem durchschnittlichen Ölpreis (Brent) von 120 US$ pro Barrel sowie einem durchschnittlichen Wechselkurs von 1,55 US$ pro EUR aus.
"Ich bin zuversichtlich, dass die BASF trotz der Ölpreisentwicklung und der dadurch stark gestiegenen Beschaffungskosten ihre Ziele für 2008 erreichen wird", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht. "Auf Basis eines unveränderten Portfolios strebt die BASF für das laufende Jahr weiterhin an, den Umsatz zu steigern und das Ergebnis vor Sondereinflüssen leicht zu verbessern."
Gleichzeitig stellte das Unternehmen ein langfristiges Finanzziel vor. Für die kommenden fünf Jahre setzt sich die BASF-Gruppe ein EBITDA-Margenziel von 18 %. Die EBITDA-Marge ist eine Kennzahl für die Bewertung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens. Sie errechnet sich aus dem Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen bezogen auf den Umsatz. Diesem Ziel liegen folgende langfristige Rahmenbedingungen zu Grunde: ein unverändertes Portfolio, ein Öl-preis (Brent) von 100 US$ pro Barrel sowie ein Wechselkurs von 1,40 - 1,50 US$ pro EUR. In demselben Zeitraum will die BASF jährlich ein durchschnittliches Mengenwachstum erzielen, das zwei Prozentpunkte über dem Chemiemarkt liegt.
Der BASF-Vorstandschef wies vor dem Hintergrund eines weltwirtschaftlich schwieriger werdenden Umfelds auf die Vorteile des in den vergangenen Jahren konsequent auf profitable Wachstumsmärkte aus-gerichteten Portfolios hin. So hat sich der Anteil der im Vergleich zu Standardprodukten dynamischer wachsenden Spezialitäten am Umsatz (ohne Oil & Gas und Edelmetallhandel) von 54 % im Jahr 2003 auf jetzt 63 % erhöht. Dadurch kann BASF konjunkturelle Schwankungen heute besser abfedern als in der Vergangenheit. Zu dieser Entwicklung haben entscheidend auch die Akquisitionen von Engelhard, Degussa-Bauchemie sowie Johnson Polymer im Jahr 2006 beigetragen.
Neue Produkte und die Anwendung innovativer Verfahren sollen dem Wachstum in den kommenden Jahren weitere Dynamik verleihen. Mit rund 130.000 angemeldeten Patenten ist BASF im Branchenvergleich führend.
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