Fuchs Petrolub legt dank gutem Osteuropa- und Asiengeschäft zu

08.08.2008

(dpa) Fuchs Petrolub hat im ersten Halbjahr mit einem guten Osteuropa- und Asiengeschäft die flache Entwicklung auf dem nordamerikanischen Markt ausgeglichen. Umsatz, Ergebnis und Gewinn legten zu, wie die Gesellschaft in Mannheim mitteilte. Für das Jahr 2008 rechnet der Konzern trotz höherer Rohstoffkosten, Währungsbelastungen und Konjunkturrückgang mit einem leichten Umsatzplus im Vergleich zu Erlösen von knapp 1,4 Milliarden Euro 2007. Auch Zukäufe hat Vorstandschef Stefan Fuchs im Blick. «Wenn sich etwas ergibt, können wir größere Schritte machen», sagte er.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich laut Konzern auf 98,4 (Vorjahr: 94,1) Millionen Euro erhöht. Von Januar bis Juni kletterte der Umsatz auf 718,7 (Vorjahr: 686,3) Millionen Euro. Unter dem Strich wies Fuchs Petrolub einen Gewinn von 65,1 (Vorjahr: 58,2) Millionen Euro aus. Zu dem Wachstum trugen insbesondere die Geschäfte in Europa und Asien bei. Schlechter liefen die Geschäfte in vor allem in Nordamerika. Von Vorteil sei, dass der Konzern ein breites Programm in Amerika bediene und nicht ausschließlich von der Autoindustrie abhängig sei, sagte Fuchs.

Für mehr als 20 Millionen Euro erweitert Fuchs Petrolub seinen Stammsitz in Mannheim. Es soll ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung entstehen, zudem wird der Vertrieb ausgebaut. Der Baubeginn ist für Mitte 2009 geplant. In Kaiserslautern wird für weitere 20 Millionen Euro die weltweite Zentrale der im Spezialitätengeschäft tätigen Fuchs Lubritech Gruppe investiert.

Auch in den Wachstumsmärkten Brasilien, China und Indien baut das Unternehmen seine Standorte aus. Als weiteren Wachstumsmarkt hat Vorstandschef Fuchs Russland im Blick.

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