Gefahrenherd Kabelbrand: Neuer Kautschukmantel reduziert Brandfolgen
Die vom Münchner Konzern Wacker-Chemie entwickelten Spezialkautschuke emittieren außerdem wesentlich weniger Rauchgase. Dies ergibt ein Mehr an Sicherheit, sind doch giftige Rauchgase für einen sehr hohen Anteil aller Brandopfer (rund 90 Prozent) verantwortlich. Beim Flughafenbrand in Düsseldorf 1996 kamen 17 Menschen ums Leben . allesamt Opfer von Rauchvergiftungen.
Aus der schwersten Brandkatastrophe in der Geschichte der deutschen Flughäfen hat man gelernt: Speziell für einen optimalen Brandschutz im wiedererrichteten Düsseldorfer Flughafen entwickelte Wacker-Chemie die neue Kabelummantelung aus Spezialkautschuk . eine Brandschutzlösung, die bei der Erweiterung des Münchner Flughafens auch den Kabelhersteller Kabelwerk Eupen, die Installationsunternehmen Kreutzpointner und Bauer (Elektro-Arbeitsgemeinschaft EL Terminal 2), sowie die federführende Flughafen München Bau GmbH überzeugte. Werner Klein von der Elektro-Arbeitsgemeinschaft Kreutzpointner/ Bauer erklärt: "Sicherheit hatte für uns erste Priorität. Durch die neuen Sicherheitskabel im Terminal II wird ein wesentliches Gefahrenmoment ein für alle Mal beseitigt. Für die Sicherheit der Passagiere ist der neueste Stand der Technik eine selbstverständliche Investition."
Der neue Sicherheitskautschuk, der sogar den härtesten Test für Sicherheitskabel, den UL 2196 des unabhängigen US-Prüfinstituts Underwriters Laboratories, mit Bravour bestand, hat sich längst auch bei prominenten anderen Gebäuden etabliert: Die Hotelkette Marriott rüstete nach dem Test flächendeckend ihre Häuser in den USA mit den Sicherheitskabeln nach, die US-Eliteuniversitäten MIT und Harvard in Cambridge/Massachusetts entschieden sich für den Sicherheitskautschuk und auch der 2000 durch einen Kabelbrand zum Großteil zerstörte Moskauer Fernsehturm wird mit Wac
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